Chronische Rückenschmerzen wirksam lindern

Rückenschmerzen

sanfte Bewegung hilft Verspannungen nachhaltig zu lösen

Nach der Erkältung sind chronische Rückenschmerzen der zweithäufigste Grund, warum sich Arbeitnehmer in Deutschland krankschreiben lassen.

Langes Sitzen vor dem PC, unzureichende Bewegung und Fehlbelastungen der Wirbelsäule sind die Hauptursachen, weswegen Rückenschmerzen mittlerweile zu einer Art Volkskrankheit geworden sind.
Mit den folgenden Tipps können Sie chronische Rückenschmerzen lindern und vorbeugen.
Wer Schmerzen im Kreuz verspürt, kommt leicht in Versuchung den Rücken zu schonen oder sich gar ins Bett zu legen. Allerdings heißt in den meisten Fällen das beste Rezept gegen Rückenschmerzen Bewegung.

Bewegen Sie Ihren Rücken

Bei bereits vorhandenen chronischen Rückenschmerzen empfiehlt es sich zunächst unter fachlicher Anleitung (z.B. durch einen Heilpraktiker) mit der Bewegung zu beginnen, um Fehlbelastungen zu vermeiden. Wenn Sie Rückenschmerzen einfach vorbeugen möchten, sollten Sie sich generell viel bewegen (z.B. Spazieren gehen, Wandern, Radfahren). Darüber hinaus lohntes sich gezielt Sportkurse zu besuchen, wo Sie unter Anleitung auch die Rückenmuskeln trainieren. Dies könnte ein Yoga-, ein Pilates- oder auch ein sanfte Gymnastik-Kurs wie Rosen-Movement sein.

Lösen Sie Verspannungen und chronische Rückenschmerzen mit Hilfe von Wärme

Um verspannte Muskeln zu entkrampfen, hilft bekanntermaßen Wärme. Sie könnten zum Beispiel ein heißes Bad mit einem wohlriechenden Badezusatz nehmen. Aber auch das Auflegen einer Wärmflasche oder eines Heizkissens können Linderung verschaffen. Achten Sie jedoch bitte darauf, sich nicht zu verbrennen. Auch Wärmepflaster aus der Apotheke können hilfreich sein.

Dehnen Sie Ihre Rückenmuskulatur

Für so manches Rückenleiden kann es eine Wohltat sein, den Rücken einfach nur zu dehnen. Denn gerade wenn Muskeln verkrampfen, ziehen sie sich zusammen und verkürzen sich. Um dieser Versteifung entgegen zu wirken, sollten Sie die betroffenen Muskeln in die Länge ziehen. Dafür gibt es verschiedene Übungen.

Lendenwirbelsäule dehnen

Mit dieser Übung wird vor allem der untere Rücken, sprich der Lendenwirbel-Bereich, gedehnt. Dazu legen Sie sich auf den Rücken und ziehen die Knie an die Brust. Diese Position sollten Sie einen kurzen Moment halten und anschließend wieder in die Ausgangsposition zurückgehen.

Wenn Sie sich nicht auf den Boden legen möchten, dann können Sie sich auch auf die Vorderkante eines Stuhls setzen. Lassen Sie Ihren Oberkörper nach vorne fallen. Die Arme hängen zunächst locker nach unten. Umarmen Sie nun Ihre Oberschenkel, um so die Streckung des Rückens noch zu verstärken.

Schulterpartie und Nacken dehnen bei chronischen Rückenschmerzen

Viele Verspannungen sitzen auch in den Schultern bzw. in der Nackenmuskulatur. Um diese Bereiche zu lockern, können Sie beispielsweise die Schultern kreisen. Eine weitere Übung ist es sich aufrecht hinzustellen, die Wirbelsäule möglichst lang zu machen und nun den Kopf nach vorne auf die Brust fallen zu lassen. Dabei sollte ein leichtes Ziehen entlang der Halswirbelsäule zu spüren sein. Halten Sie kurz die Position, bevor Sie den Kopf langsam wieder hochnehmen.

Entspannen Sie mit Massagen und Akupressur

Eine professionell ausgeführte Massage kann Verspannungen lösen und Schmerzen lindern, indem sie die Rückenmuskeln aufwärmt und für eine bessere Durchblutung sorgt. Dadurch wird der Rücken besser mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen versorgt. Zusätzlich werden Endorphine, auch Glückshormone genannt, im Körper freigesetzt. Endorphine gelten als körpereigenes Schmerzmittel.

Eine ähnliche Wirkung kann durch Akupressur, also das Arbeiten mit Druckpunkten erreicht werden. Dafür können Sie sich entweder einer fachmännischen Akupressur-Behandlung unterziehen oder selbst mit einer Akupressurmatte arbeiten. Eine Akupressurmatte ist mit mehreren tausend Druckpunkten versehen, die den Rücken stimulieren. Wenn Sie täglich 20 bis 30 Minuten auf dieser Reizmatte liegen, können Sie in der Regel Rückenschmerzen effektiv vorbeugen.

Reduzieren Sie gezielt Stress

Stress jeglicher Art sitzt einem gerne einmal im Nacken. Wenn Sie vielen psychischen und körperlichen Belastungen ausgesetzt sind, kann es sein, dass sich die Nackenmuskulatur, aber auch andere Partien im Rücken regelrecht versteifen. Dies manifestiert sich in Kopf- und Rückenschmerzen. Mit Wärme und Massagen können solche Verspannungen gelöst werden, noch wichtiger ist es aber die Ursache zu bekämpfen. Reduzieren Sie den Stress gezielt.

Sie könnten sich beispielsweise eine Stunde am Tag nehmen, in der es nur um Sie und Ihre Erholung geht. Dabei könnten Sie meditieren, ein wohltuendes Bad nehmen oder einfach nur einem persönlichen Hobby nachgehen. Sollte der Stress von der Arbeit herrühren, dann überlegen Sie, ob Sie nicht einige Aufgaben delegieren können. Sprechen Sie auch mit Ihrem Arbeitgeber darüber, ob es Möglichkeiten zur zusätzlichen Entlastung gibt.

Dieser Beitrag wurde recherchiert und zur Verfügung gestellt von fuerdenruecken.de, dem Spezialisten für einen natürlich gesunden Rücken.

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