KPU – Kryptopyrrolurie

KPU wird eine Häm-Abbaustörung genannt, die sowohl erworben als auch angeboren sein kann. Die Bezeichnung KPU ist meiner Meinung nach nicht korrekt, da Kryptopyrrole auf Grund der ausgeprägten Instabilität im menschlichen Urin nicht nachweisbar Ist (Quelle: Labor GANZIMMUN, Fachinformation 0077, Seite 3, Absatz 2).

Krypto = versteckt, verborgen Pyrrole- entstehen beim Abbau der roten Blutkörperchen Urie – Umschreibung für alles, was über die Niere mit dem Urin ausgeschieden wird

Pyrrole sind chemische Verbindung, die im Hämoglobin und in Enzymen zu finden sind. Sie sind wichtig bei Sauerstofftransport, Entgiftung von Wasserstoffperoxid/über die Leber, im Myoglobin und Cytochrom C der Atmungskette zu finden.  Kommt es beim Abbau des Häm zu einer Störung, werden die Pyrrole nicht mehr über die Leber und Darm ausgeschieden sondern über die Niere. Die Pyrrole haften sich dann an Zink, Mangan, Vitamin B 6-Moleküle und werden so über die Niere ausgeschieden. So stehen diese Moleküle dem Organismus nicht für ihre eigentliche Aufgabe zur Verfügung. Es kommt zu einemen Mikronährstoffverlust. Dieser Nährstoffverlust macht auf Dauer krank. Das Robert-Koch-Institut hat zur KPU – Kryptopyrrolurie eine Empfehlung herausgegeben.

Etwas Verwirrung gibt es immer wieder zur Bezeichnung. Da wird von KPU – Kryptopyrrolurie oder von HPU – Hämopyrrolurie gesprochen. Wenn Sie mehr über diese Stoffwechselstörung lesen möchten, dann finden Sie weitere Information in meinem Beitrag HPU – Hämopyrrolurie

Das Robert-Koch-Institut hat eine Empfehlung zur KPU – Kryptopulurie herausgegeben, die Sie hier finden können.

Empfehlung des RKI zu KPU in der Umweltmedizin - download

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