Rosen-Methode

Körperarbeit und Movement

Heike Hessler

Den Körper berühren – die Seele erreichen.

Die Rosen-Methode

Erfahrungen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht bewältigt werden konnten, werden häufig verdrängt und im Körper, vor allem in den Muskeln und Faszien in Form von chronischer Verspannung gespeichert. Das nennt man Körpergedächtnis, denn Muskeln und Faszien erfüllen auch emotionale Funktionen.  Sowohl der physische als auch der emotionale Zustand jener Zeit bleibt Teil des Körpergedächtnisses, spiegelt sich in Körperhaltung, Atem, Muskeltonus und chronischen Verspannungen wider, beeinflusst unser Verhalten, unsere Empfindungen und unseren Lebensweg. Oft übernehmen die Muskeln dann auch emotionale Funktionen. Das macht sich dann durch Verkürzung und chronische Verspannungen bemerkbar und spiegelt sich in der Körperhaltung wider.

Muskeln haben auch emotionale Funktionen

Unsere individuellen gesunden Impulse werden durch „vermeidendes“ Verhalten unterdrückt. Muskeln, die unsere „Ur-Impulse“ unterstützen, sind chronisch angespannt und verhindern unseren authentischen Ausdruck. Unsere Reaktionen entsprechen dann eher einem Gewohnheitsmuster und sind nicht mehr spontan zu uns gehörend.

Ich biete in meiner Praxis sowohl die Rosen-Methode Körperarbeit als auch das Rosen-Movement an.

 Den Körper berühren – die Seele erreichen

Marion Rosen, Begründerin der Rosen-Methode, hat durch Beobachtung herausgefunden, dass chronische Muskelverspannungen häufig eine emotionale Ursache haben und durch unbewusst unterdrückte Gefühle hervorgerufen werden. Mittlerweile ist das auch wissenschaftlich belegt.

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Verspannungen auflösen

Werden diese Verspannungen behutsam aufgelöst, ist das oft wie eine Befreiung für den Behandelten, weil sich nicht nur die Muskeln entspannen, sondern auch die darin verborgenen Gefühle befreien. Die Rosen-Methode Körperarbeit ist ein Prozess der Selbstentdeckung, bei dem der Zusammenhang zwischen körperlicher und emotionaler Anspannung bewusst wird. Das bringt mehr Klarheit in das eigene Leben. Diese Bewusstheit macht Veränderung und Entwicklung möglich.

Unbewusste Reaktionsmuster, die wir als Ängste, Trauer, Wut wahrnehmen, bekommen eine Erklärung; wir können uns selbst besser verstehen.

Erfahrung aus meiner Praxis

In meiner Praxis erlebe ich immer wieder, dass nach Auflösen solcher Muster vergessene Gefühle wieder auftauchen, die sich dann in Lebensfreude, Seelenfrieden und besseren Beziehungen zu den Mitmenschen widerspiegeln.

Mir ist die Rosen-Methode Körperarbeit deshalb so wichtig, weil diese besondere Art der Berührungen so viel verändern kann. Die uns innewohnenden Selbstheilungs- und Selbstregulierungskräfte werden aktiviert. Mehrmals im Jahr habe ich Patienten, die wegen körperlicher Beschwerden zu mir kamen und sich dann für die Rosen-Methode entscheiden.

mehr über die Körperarbeit erfahren

Beweglichkeit verbessern und erhalten

Während einer Übungsstunde Rosen-Movement werden Gelenke und Muskeln in schonender Weise bewegt, gelockert und gekräftigt. Bei regelmäßiger Kursteilnahme vergrößert sich mit der Zeit der Bewegungsspielraum.

Wir führen die einfachen Übungen zu unterstützender, passender Musik aus. Zwischen den Übungen gibt es kleine Pausen, in denen die Teilnehmden die Möglichkeit haben, in sich hinein zu spüren.Diese Pausen ermöglichen unserem Nervensystem, motorische Erfahrungen abzuspeichern und zu unserem individuellen, natürlichen Atem zurück zu spüren.

Mehr Bewusstheit durch spürende Bewegung

Der Aufbau der Stunde, die sanfte, spürende Art des Übens, die klaren, einfachen Hinweise und die verwendete Musik bilden eine Einheit, die eine Erweiterung unseres Körperbewusstseins bewirkt. Die Wahrnehmung für den eigenen Körper wird verbessert, wir lernen unseren Körper besser kennen. Dadurch sind wir in der Lage, viel schneller zu bemerken, was wir sowohl auf körperlicher als auch mentaler Ebene brauchen, damit es uns gut geht.

Ablauf einer Kursstunde „Rosen-Movement“

Ähnlich wie bei einem gefühlvollen Tanz und völlig frei davon, etwas leisten oder eine gute Figur abgeben zu müssen, können die Bewegungen unser Herz und unsere Seele erreichen. Körperliche Verspannungen und Schmerzen können sich lösen. Fehlhaltungen und einseitige Bewegungsmuster werden ausgeglichen. Spielerisches Miteinander in der Gruppe führt über die Kursstunde hinaus zu mehr Lebendigkeit, Heiterkeit und Beschwingtheit im Leben.

Für die Teilnahme ist keine besondere Fitness erforderlich. Sie brauchen lediglich bequeme Kleidung.  Ein Einstieg ist jederzeit möglich.

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Marion Rosen

Die Rosen-Methode wurde von der in die USA emigrierten deutschen Körpertherapeutin Marion Rosen vor über 50 Jahren entwickelt und wird auch „Das verborgene Juwel der Körperarbeit“ genannt.  Der Grund dafür ist wohl, dass Marion Rosen trotz ihres Erfolges nie in den Mittelpunkt strebte und ganz ohne Aufsehen ihre Arbeit machte. Die Menschen, für die ihre Arbeit ein geeigneter und heilsamer Weg war, fanden trotzdem zu ihr. Kennzeichnend für die Rosen-Methode ist die Einfachheit der Arbeit, die gleichzeitig sehr wirkungsvoll ist. Die Berührungen in der Körperarbeit aber auch die Bewegungen des Rosen-Movements sind sanft. Es geht neben Entspannung viel um „In-sich-hinein-Spüren“.

Marion Rosen selbst beschrieb es so: 

Bei dieser Arbeit geht es darum, sich wiederzufinden – die Wandlung zu vollziehen, von der Person, die wir meinen zu sein, zu der Person, die wir wirklich sind. 

Eigene Veröffentlichungen

 

Berührung als Lebenselixier

Entschleunigung

„Das verlassene Kind“ oder „Wie Zorn entsteht“

Lebensqualität und die Rosen-Methode

 

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